Lateinolympiade

Wer glaubt, dass der lateinischen Sprache in Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung per se ein gewisser Nachteil immanent ist, der irrt: In diesem Schuljahr wurde Latein nicht nur online unterrichtet, sondern wurde auch der alljährlich stattfindende Landesbewerb, ein Übersetzungswettbewerb in den Kategorien Latein Langform, Latein Kurzform und Griechisch, in dessen Rahmen Schüler*innen aus ganz Salzburg ihr Können in der De- und Rekodierung unter Beweis stellen können, online ausgetragen.

Den gegenwärtigen Umständen war geschuldet, dass dieser Wettbewerb in diesem Jahr nicht in der geschichtsträchtigen Residenz, am Institut für Klassische Philologie und Wirkungsgeschichte der Antike/Fachbereich Altertumswissenschaften der Paris-Lodron-Universität Salzburg, ausgetragen werden konnte, sondern unter medialer Beaufsichtigung zu Hause bzw. in der jeweiligen Schule abgehalten wurde. Insgesamt sieben Schüler*innen aus St. Ursula – vier in der Kategorie Latein Langform, drei in der Kategorie Latein Kurzform – stellten sich dieser besonderen Herausforderung und zeigten ihr Übersetzungstalent an Auszügen aus Ciceros Reden In Pisonem und Post reditum in senatu. Für die Dauer von 90 Minuten wurde übersetzt, nachgeschlagen, gefeilt, überlegt; als die Zeit vorüber war, wurden die Übersetzungen zur Korrektur eingeschickt. Danach hieß es: warten!

Mit Spannung wurde die (online) Siegerehrung am Freitag, 12. März, erwartet, die ein für St. Ursula erfreuliches Ergebnis zutage brachte: Lea Sprung, Schülerin der 7B, holte den hervorragenden 3. Platz in der Kategorie Latein Langform nach St. Ursula! Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns schon jetzt auf eine Fortsetzung dieser Veranstaltung im Jahr 2022!

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