Xenophobie...

...und Rassismus: Ursulinen-Tage in der 7.B.

Endlich, nach einem langen, anstrengenden und oft mühevollen Schuljahr, öffneten sich die Türen - ein ganz klein wenig nur, aber genug, um in der letzten Schulwoche ein zweitägiges Projekt zu ermöglichen.

Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit dem Thema „Angst vor Fremden, Xenophobie und Rassismus“.

Zunächst ging’s ins Museum der Moderne auf den Mönchsberg. Der 1962 geborene englische Künstler mit nigerianischen Wurzeln Yinka Shonibare CBE zeigt in der Ausstellung „End of Empire“ anhand von angeblich afrikanischen Stoffen eindrucksvoll kolonialherrschaftliche Machtstrukturen und deren Folgen auf.

Beim anschließenden Besuch im Rupertinum stellte unsere ehemalige Schülerin und derzeitige Kunststudentin Magdalena Heller ihr eigenes Projekt zum Thema „Fremdheit“ ebenso vor, wie die Arbeiten ihrer Mitstudent*innen.

Am darauffolgenden Tag statteten wir der Salzburger Synagoge einen Besuch ab. Frau Johanna Feingold brachte den Schülerinnen und Schülern die Grundlagen des Judentums in Lehre und Leben näher. Sie sprach auch über den leider bis heute bestehenden Antijudaismus, von dem nicht nur die Stolpersteine auf dem Weg zur Synagoge zeugen. Die Tatsache, dass sogar dann, wenn junge Menschen sich im jüdischen Lehr- und Gebetshaus informieren wollen, ein Wachmann anwesend sein muss, ist verstörend.

Unser herzlicher Dank gilt Frau Feingold und Frau Heller für ihre eindrucksvollen Ausführungen und die Zeit, die sie uns gewidmet haben.

7.B., Natalie Cortiel, Brigitte Buchner

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