Gestolpert...

In der Stadt Salzburg erinnern zurzeit 477 Stolpersteine an die Schicksale von vom nationalsozialistischen Regime Verfolgten. Wie sich die Vergangenheitsaufarbeitung in der Stadt Salzburg in den letzten Jahren im Allgemeinen gestaltet hat und welche bewegenden Lebens- und Leidensgeschichten sich hinter einigen wenigen von diesen Mahnmälern aus Messing verbergen, konnten die Schüler*innen der 4A am Freitag, 20. Mai 2022, im Rahmen eines Projekttages mit Frau Prof.in Stoiberer und Herrn Prof. Rehrl in Erfahrung bringen.

Mit dem Bus ging es morgens in die Salzburger Altstadt, wo die Gruppe beim Salzburg Museum von einem Mitarbeiter empfangen wurde, der ihnen an verschiedenen Stationen um das Museum herum drei Salzburger Opfer des NS-Regimes vorstellte und ihnen einen Eindruck sowohl von der Reichsprogromnacht als auch von der Bücherverbrennung am Residenzplatz zu bieten vermochte. Hiernach ging es in das „Geschichtslabor“ des Museums, in dem die Schüler*innen der 4A in drei Gruppen mithilfe von ihnen zur Verfügung gestellten authentischen Materialien die Lebensgeschichte dreier vom Regime Verfolgter rekonstruieren musste. Die Schüler*innen erwiesen sich als besonders akribisch und konnten dank genauer Analysen des Quellenmaterials Vieles vom Leben der drei in Erfahrung bringen und ihren Kolleg*innen vorstellen.

Um den Vormittag nach diesen nachdenklich stimmenden, mitunter auch bedrückenden Impressionen doch noch zu einem positiven Abschluss zu bringen, ging es abschließend zur Eisgrotte in die Getreidegasse. Dort hatten sich die Schüler*innen ob ihrer Leistungen ein Eis auf Kosten des Klassenvorstands verdient!

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